Die Arbeit des 46-Jährigen sei unter anderem bei der Verpflichtung von Spielern wie Ko Itakura oder Thomas Ouwejan sehr, sehr wertvoll gewesen, sagte Knäbel im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitag). „Bei Rouven kommt als Kirsche auf die Sahne dazu, dass das ein sehr emotionaler, dabei geerdeter und natürlicher Mensch ist, der einfach hier hinpasst. Der kann den Pott“, urteilte der Sportvorstand.
Der FC Schalke 04 war in der vergangenen Saison aus der Fußball-Bundesliga in die 2. Liga abgestiegen. Nach 15 Spieltagen sind die Gelsenkirchener mit 26 Punkten Tabellensechster und spielen am Samstag (20.30 Uhr/Sky) bei Spitzenreiter FC St. Pauli.
Die Hamburger könnten in gewisser Hinsicht auch ein Vorbild für Schalke sein, meinte Knäbel, aber man wolle nichts kopieren. Der FC St. Pauli gehöre derzeit zweifelsfrei zu erfolgreichen Modellen im Fußball, befand der Sportvorstand. „Diese Verbindung zwischen notwendiger Innovation, klarer politischer und gesellschaftlicher Haltung und wirtschaftlichem Erfolg verfolgen wir schon sehr genau. Aber wir müssen unseren eigenen Weg finden“, betonte Knäbel, der früher in der Bundesliga für die Kiez-Kicker gespielt hat.